Berlin-Brandenburgisches Künstlerlexikon

Monjé, Paula: Porträt des Berliner Oberbürgermeisters Robert Zelle (Public Domain Mark @ Stiftung Stadtmuseum Berlin / Oliver Ziebe, 2021)

Paula Monjé (1848-1919)

Genre- und Porträtmalerin, aus einer Lehrer- und Pfarrerfamilie in Düsseldorf. Privatschülerin von Eduard von Gebhardt und Wilhelm Sohn in Düsseldorf, bei Gustav Courtois in Paris, Reisen in die Niederlande und nach Italien. Seit 1890 auch nach Berlin orientiert, Wohnsitz und Schüleratelier weiterhin in Düsseldorf. Mitglied zahlreicher Düsseldorfer Kunstvereine, der Deutschen Kunstgenossenschaft und 1890-1916 im Verein der Berliner Künstlerinnen, wo sie 1891 einen Preis erhielt. Deutschlandweit auf namhaften Ausstellungen vertreten. Sie bewältigte große Formate mit historisierenden Darstellungen aus dem Volksleben, doch sind kaum Auftragswerke bekannt (erhalten?). Stilistisch trotz Paris-Aufenthalts den Impressionismus ablehnend, stattdessen kultivierte stoffliche Wiedergabe, zunehmend an der flämischen Malerei des 17. Jahrhunderts orientiert. Noch etwa 20 Werke nachweisbar, das gesamte Werk sicher umfangreicher (Nationalgalerie Berlin, Stadtmuseum Berlin). [kl-bb]

Teilweise erforscht, noch zu entdecken

Normdaten

Person

Geburtsdatum 1849
Geburtsort Düsseldorf
Herkunftsregion Rheinlande
Sterbedatum 04.05.1919
Sterbeort Düsseldorf
Wohnsitze Düsseldorf
Religion Evangelisch

Tätigkeit

Technik Malerei
Gattung Genre, Porträt
Reisen Niederlande
Italien

Familie

Vater Hermann Gerhard Monjé
Mutter Helene Monjé

Netzwerk

Lehrer/-innen Wilhelm Sohn
Gustave Courtois, Paris
Eduard von Gebhardt, Düsseldorf

Quellen und Literatur zu Paula Monjé

Stammbaum

Karte

Aktivität

Verknüpfte Objekte bei museum-digital

Monjé, Paula: Porträt des Berliner Oberbürgermeisters Robert Zelle

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Deutsches Volksfest im 16. Jahrhundert

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