Berlin-Brandenburgisches Künstlerlexikon

Weiß, Hedwig: Illustrationen (aus: Kriegszeit) (Public Domain Mark @ Stiftung Stadtmuseum Berlin / Dorin Ionita, 2021)

Hedwig Weiß (Malerin) (1860-1923)

Malerin und Illustratorin aus Königsberg/Preußen, der Vater Theologe, was ihre Hinwendung zu religiösen Themen verstärkte. Ausbildung in Königsberg, Berlin, München – zeitweise gemeinsam mit Käthe Kollwitz, mit der sie trotz anderer Auffassung im losen freundschaftlichem Austausch stand. 1893 erster Wandbildauftrag (Paul-Gerhardt-Stift Berlin), 1901 für Villa Paul Martin Rade in Marburg. 1894-1927 Mitglied des Vereins der Berliner Künstlerinnen, zuletzt Intermezzo im Vorstand, auch unregelmäßig auf Ausstellungen bis 1918. Bald nach 1900 zunehmend Hinwendung zur Druckgraphik, auch aus Mangel an Aufträgen. Auf mehreren Ausstellungen der Secession und der Freien Secession sowie zur Buchkunst vertreten, auch international. Schaffenskrise nach 1918, seit dieser Zeit nicht mehr künstlerisch nach außen getreten, zuletzt verarmt. [kl-bb]

Teilweise erforscht

Normdaten

Person

Geburtsdatum 26.05.1860
Geburtsort Königsberg
Herkunftsregion Ostpreußen
Sterbedatum 07.08.1923
Sterbeort Berlin-Schmargendorf
Wohnsitze Berlin
Religion Evangelisch

Tätigkeit

Technik Druckgraphik, Lithografie, Malerei
Gattung Historie, Illustration, Landschaft

Familie

Vater Bernhard Weiss
Mutter Hermine Weiss
Geschwister Johannes Weiß

Netzwerk

Lehrer/-innen Wilhelm Dürr (der Ältere), München, 1887-1888
Fritz von Uhde, München, 1887-1888
Karl Stauffer-Bern, Berlin
Rudolf Mauer, Königsberg
Beeinflussende Fritz von Uhde
Kommiliton(inn)en Maria Slavona, Berlin, München
Linda Kögel, Berlin, München
Käthe Kollwitz, Berlin, München
Hat getroffen Olga Boznańska, München

Quellen und Literatur zu Hedwig Weiß (Malerin)

Stammbaum

Karte

Aktivität

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Weiß, Hedwig: Illustrationen (aus: Kriegszeit)

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