Johanna Riedel (1854-1933)
Genre- und Porträtmalerin, stammte aus einer Stettiner Kaufmannsfamilie. Durch einen Taufpaten in New York dort Ausbildung am Cooper-Institut, ab 1876 an der Kunstgewerbeschule in Berlin ausgebildet, in Berlin seitdem ansässig. Mitglied des Vereins der Berliner Künstlerinnen 1892-1933, auf dessen Ausstellungen sie sporadisch 1898, 1901, 1906 vertreten ist. Außer einem Pastellporträt im Kunsthandel nur der Nachlass von etwa 200 Skizzen im Stadtmuseum Berlin von ihr erhalten, sicher gab es auch Gemälde. Die Zeichnungen zeigen charaktervolle Typen in ländlicher Tracht oder Porträt- und Alltagsstudien; deutlich wird hier die Schulung durch Franz Skarbina. [kl-bb]
Nicht gut erforscht, noch zu entdecken