Carl Kuiper (1865-1935)
Porträtmaler, Bildhauer und Fotograf aus Iserlohn. Studierte dort bis 1885, dann in Berlin 1885-1889 bei Nikolaus Geiger. Offenbar spezialisiert auf Porträtaufträge hochgestellter Persönlichkeiten an repräsentativen Orten. Wo die Fotografenausbildung erfolgte, ist nicht bekannt, in diesem Gewerbe seit 1896 in Iserlohn (mit Filiale in Hohenlimburg 1899-1900), anschließend in Magdeburg (mit Filialen in Brandenburg an der Havel 1910/11 und Halberstadt 1906-1913). Offenbar erfolgreich, die Porträtmalerei und die Porträtfotografie gleichermaßen bewerbend. 1903/1904 die Titel „königlicher Hofportraitmaler und königlicher Hofphotograph S. M. d. Königs von Rumänien“, später in Hamburg, Mitglied des dortigen Künstlervereins, auch „Professor“, dort auch verstorben. Verheiratet. Das einzige gegenwärtig nachweisbare Porträtgemälde (Stadtmuseum Brandenburg an der Havel) künstlerisch mit Schwächen. [kl-bb]
Nicht gut erforscht