Berlin-Brandenburgisches Künstlerlexikon

Wolff, Sophie: Porträt Alfred Cortot (Public Domain Mark @ Stiftung Stadtmuseum Berlin / Dorin Ionita, 2021)

Sophie Wolff (1871-1944)

Bildhauerin und Zeichnerin, stammte aus einer jüdischen Bankiersfamilie in Berlin, die aber schon im Kaiserreich evangelisch wurde, zahlreiche Geschwister auch in künstlerischen Berufen, jüngere Schwester der Malerin Betty Wolff. Ausstellungsdebüt 1900 in der Berliner Secession als Mitglied. Gemeinsam mit Käthe Kollwitz 1904 bei Auguste Rodin in Paris, unter dessen Einfluss wandelte sie sich zur Bildhauerin, in der dortigen Bohème bis 1914 künstlerische Entwicklung, jedoch Rückkehr nach Berlin. 1919 und 1923 ausgestellt bei der Freien Secession, 1929-1934 Mitglied im Verein der Berliner Künstlerinnen und dort auf einigen Ausstellungen vertreten. Ebenso Mitglied im Lyceum-Klub, seit 1943 in stationärer Betreuung wegen psychischer Erkrankung. Bisher nur einzelne Kleinplastiken in Georg Kolbe Museum und Nationalgalerie Berlin und in Privatbesitz sowie vier Zeichnungen im Stadtmuseum Berlin bekannt, ohne dass ein Überblick über das Gesamtwerk zu gewinnen ist. Biographisches Material im Besitz von Nachfahren, Werkverzeichnis in Vorbereitung. [kl-bb]

Nicht gut erforscht, noch zu entdecken

Normdaten

Person

Herkunftsregion Berlin
Wohnsitze Berlin, 1871-1904, 1914-1944
Paris, 1904-1914
Religion Evangelisch

Tätigkeit

Technik Malerei, Plastik (Kunst), Zeichnung
Gattung Porträt

Familie

Vater Hugo Wolff (Bankier)
Mutter Auguste Wolff
Geschwister Betty Wolff
Konrad Wolff
Ernst Wolff (Fabrikdirektor)

Netzwerk

Freunde Käthe Kollwitz
Hat getroffen Auguste Rodin, Paris, 1904

Quellen und Literatur zu Sophie Wolff

Stammbaum

Karte

Aktivität

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