Hannah Schreiber de Grahl (1864-1930)
Landschaftsmalerin, Schriftstellerin, Stickerin, Kunstmäzenin, aufgewachsen in Hamburg und Ostpreußen, seit ihrem 18. Lebensjahr in Berlin und Brandenburg tätig. Aus großbürgerlichen Verhältnissen und künstlerischem Umfeld. Verheiratet mit dem Kunsthistoriker Wilhelm Ludwig Schreiber, Mutter von fünf Kindern, zwischen 1893 und 1919 mit Sommersitz auf dem Franzensberg in Geltow. Seit ihrer Verlobung und als Ehefrau künstlerische Ausbildung in Berlin, der Havelländischen Malerkolonie und in München. Dilettantin bzw. Künstlerin im Nebenerwerb. Erst durch die Inflation 1923 und Vermögensverlust bestand für sie die Notwendigkeit des Verkaufs eigener Werke, Übersiedlung nach Westfalen. Etwa 50 Werke sind nachweisbar, meist in Privatbesitz, zehn Werke im Potsdam Museum. [kl-bb]
Gut erforscht