Albert Eisfeld (Maler)
Landschafts- und Porträtmaler, gelegentlich auch Lithograph. Der Vater Krimininalrat und Sprachlehrer, jüngerer Bruder des Lithographen Gustav Eisfeld. Erhielt ebenfalls Ausbildung als Lithograph, eine weitere künstlerische Ausbildung wahrscheinlich. 1843 auf der Kunstausstellung in Stettin mit einem Historienbild. 1847-1865 in Brandenburg an der Havel nachweisbar, hier der erste in Brandenburg an der Havel tätige freiberufliche Maler für Landschaften. Hier verheiratet, vier Kinder, von denen drei früh verstarben. Häufige Wohnortwechsel innerhalb der Stadt. Kurz vor seinem Tode Übersiedlung nach Berlin. Bisher vier Gemälde (Stadtmuseum Berlin, Stadtmuseum Brandenburg an der Havel) von seiner Hand sicher, dazu fünf weitere zugeschrieben. Ansichten der mittelalterlichen Bauten der Stadt, ein Familienporträt Haberlandt in Landschaft und eine Historiendarstellung aus der Zeit der Befreiungskriege. Außerdem eine Zeichnung und eine Lithographie. Sein Stil in der Pinselführung weich, detailreich, im Landschaftlichen stärker als in der Menschendarstellung. [kl-bb]
Nicht gut erforscht, noch zu entdecken